Dragons brechen in Würzburg ein

18.02.2014 09:18
Die Artland Dragons haben ihr Auswärtsspiel in der Beko Basketball Bundesliga (Beko BBL) bei den s.Oliver Baskets aus Würzburg verloren. Die Mannschaft von Dragons-Headcoach Tyron McCoy schaffte es nicht, die undankbare Aufgabe beim Tabellenletzten zu lösen und musste sich 70:78 (35:36) geschlagen geben.

In der kämpferischen Partie zogen die Würzburger immer wieder ein wenig davon, doch die Dragons gaben nicht auf und gingen sogar mit einer knappen 50:49-Führung ins Schlussviertel. Dort brachen sie in den letzten fünf Minuten ein und mussten den fränkischen Gastgebern den Erfolg überlassen. Bester Dragons-Punktesammler war Antonio Graves mit 16 Zählern. Für Würzburg traf Marcellus Sommerville am häufigsten (17).

Das erste Viertel war ausgeglichen, kein Team erarbeitete sich einen entscheidenden Vorteil. Nach der ersten Würzburger Führung zum 6:7 durch Jason Boone setzten sich die Gäste aus Quakenbrück durch einen 5:0-Lauf ein bisschen ab (11:7/5.). Von der Verunsicherung der Franken gegen Tübingen aus der vergangenen Woche war dennoch nichts mehr zu spüren. Neuzugang Sommerville ergriff die Initiative und führte die Gastgeber durch acht Punkte in Folge zur 14:17-Führung (8.). Die „Drachen“ hatten nun ihren offensiven Rhythmus verloren und ließen zu viele einfache Punkte zu, so dass Würzburg seinen Vorsprung ausbaute (16:21). Das Viertel beendeten die Quakenbrücker mit einem Vier-Punkte-Rückstand (18:22).

Im zweiten Abschnitt lief es für die McCoy-Truppe zunächst nicht viel besser. Hinzu kamen Foulprobleme auf den großen Positionen, so dass Anthony King und Kenny Frease mit je zwei Fouls auf die Bank beordert wurden und der junge Michael Wenzl schon früh Spielzeit bekam. Die Mannschaft von Baskets-Headcoach Stefan Koch nutzte dies clever aus und ging durch den zweiten Neuzugang, Dominic Waters, 22:31 in Front (15.). Doch die Dragons hielten dagegen und kämpften sich durch King, der inzwischen wieder auf dem Parkett stand, auf 27:33 heran. Auch in der Verteidigung arbeiteten die Artländer nun wieder besser und ließen bis zur Halbzeitpause nur noch drei Zähler zu. So verkürzten die Gäste den Rückstand auf 35:36.

Der Start ins dritte Viertel verlief für die Dragons alles andere als optimal. McCoy bekam zu Beginn der Halbzeitpause ein technisches Foul von den Schieds­richtern verhängt, die fälligen Freiwürfe verwandelte Waters zum 35:38. Gegen die starke Verteidigung der Franken kamen die „Drachen“ nun nicht zum Zug und gerieten weiter in Rückstand (35:43/22.). Doch wieder bewiesen die Gäste aus Norddeutschland Moral und gingen durch einen 10:0-Lauf erstmals seit der 7. Minute in Führung (45:43/24.). Die folgenden Minuten waren von guter Verteidigung auf beiden Seiten geprägt. Sommerville besorgte das 45:49 für Würzburg, doch Graves und Brandon Thomas antworteten zum 50:49 vor dem Schlussabschnitt.

Im letzten Viertel wechselte die Führung zunächst hin und her, in der 35. Minute war die Partie nach Lawrence Hills Punkten zum 54:56 noch offen. Auch den folgenden 0:6-Lauf der Mannschaft von Ex-Dragons-Trainer Koch nahmen die Gäste nicht einfach hin, sondern verkürzten noch einmal auf 59:62 (37.). Doch dann gelang den Dragons gegen die intensive Würzburger Verteidigung nicht mehr viel, während die Gastgeber nach einem 2:7-Lauf die Acht-Punkte-Lücke wieder herstellten (61:69/39.). Zwar brachte Thomas seine Dragons noch einmal auf 64:69 heran, doch ein Dreier von Jimmy McKinney und ein Drei-Punkte-Spiel von Ben Jacobson (Korberfolg plus Freiwurf) zum 64:75 brachten Würzburg endgültig auf die Siegerstraße (40.). 


 

Stimmen zum Spiel:

Tyron McCoy (Headcoach Artland Dragons): „Es ist immer eine schwierige Situation, gegen einen guten Freund wie Stefan zu spielen, aber das ist auch Teil unseres Geschäfts. Ich freue mich für ihn, bin aber natürlich auch über unsere Niederlage enttäuscht. Würzburg hat heute sehr gut auf die Niederlage vor einer Woche gegen Tübingen reagiert. Sie haben sehr konzentriert gespielt und nie den Fokus verloren. Durch ihre Verteidigung haben sie uns in der entscheidenden Phase dazu gebracht, unsere Würfe nicht zu treffen. Würzburg dagegen hat einige Big Plays gemacht und sehr schwierige Würfe in der Schlussphase getroffen.

Stefan Koch (Headcoach s.Oliver Baskets): „Wir wollten nicht mehr so auftreten wie im Spiel gegen Tübingen, und das sind wir auch nicht. Wir haben das letzte Spiel hart analysiert und im Training darauf reagiert. Ich bin sehr stolz darauf, wie sich die Mannschaft gesteigert und wie sich diese Steigerung im Ergebnis niedergeschlagen hat. Wir haben den Fünften der Liga, ein extrem gut gecoachtes Team, geschlagen. Ich hoffe, dass wir daraus das nötige Selbstvertrauen für die nächsten Aufgaben ziehen können. Tyron und ich sind sehr gute Freunde, wir kennen uns seit 16 Jahren. Das muss man während des Spiels aber ausblenden.“

s.Oliver Baskets – Artland Dragons  78:70 (36:35)

Die Viertel im Überblick: 22:18, 14:17, 13:15, 29:20     

Zuschauer: 3.140 (ausverkauft)

Artland Dragons: King (4 Punkte, 6 Rebounds), Hoffmann (n.e.), Njei (n.e.), Doreth (2), Holston (11, 5 Assists), Grünheid (4), Thomas (9), Graves (16/4 Dreier), Hill (11/1), Frease (13), Topper, Wenzl.

s.Oliver Baskets: Sommerville (17/2), Ugrai (n.e.), Spoden, Stuckey (6), Waters (11/1, 5 Assists), Little (2), Jacobson (12/1), McNaughton (10), Kleber (5/1), McKinney (7/1), Boone (8, 5 Rebounds).

 

https://www.artland-dragons.de/saison/news/news-detail/article/dragons-brechen-in-wuerzburg-ein.html

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